Hans-Herrmann-Schule öffnete ihre Türen
Dombaustein wurde enthüllt - Buntes Programm mit Liedern, Sketchen und Ausstellung
Regensburg.(ig) Die Hans-Herrmann-Grundschule lud zum Tag der offenen Tür am Wochenende ein. Schulleiterin Arlet Wills hatte sich ein tolles Programm ausgedacht, das nicht nur die Kleinen unter den Besuchern erfreute, sondern auch die Aufmerksamkeit der Erwachsenen erweckte.
In den Klassenzimmern wurden Projekte wie die Literaturwerkstatt oder Schullandheim-Erinnerungen und der "Cours français en chansons", ein Kurs in französischen Liedern, eine Besonderheit der Hans-Herrmann-Schule, vorgestellt. Die kleinen Besucher konnten Ostereier bemalen und Windräder oder Windspiele basteln.
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| Direktorin Arlet Wills enthüllt den Stein in der Vitrine. (Foto:ig) |
Ein besonderes Programm hatte sich die Schulleitung für Ehrengäste vorbehalten. Hier ging es im wesentlichen um die Geschichte eines Steines, der später enthüllt wurde, und um eine Ausstellung über den Dom, die in den Gängen der Schule zu sehen war. Den Abschluss des umfassenden Programms bot sich den vielen Besuchern in der Aula der Schule. Schulkinder sangen und boten etliche Sketche wie "Am ersten Schultag" oder "Leseratte". Der Chor der Grundschule bot gekonnt ein kleines musikalisches Erlebnis, dem eine Darbietung einer Flötengruppe folgte.
Im Lehrerzimmer begrüßte Rektorin Wills die Ehrengäste, Schulamtsdirektor Hermann Schmid, Schulrat Kroneder, doch auch Vertreter des Hochbauamtes, des Schulverwaltungsamtes und Schulleitungen benachbarter Schulen, der Deutsch-Französischen Gesellschaft sowie auch Dombaumeister Stuhlfelder. "Wir haben in unserer Grundschule einen Dombaustein, so weit mir bekannt ist", sagte Rektorin Wills, "vom nördlichen Turm." Wie dieser Stein hierher gekommen sei, könne man nur vermuten, wahrscheinlich in der Ausbauphase des Domes. Jedenfalls zierte er vor der Sanierung der Grundschule das Blumenbeet am Eingang der Volksschule. Dieser Stein sei unter schweren Bedingungen und vermehrter Unterstützung einiger der anwesenden Gäste nun in der Aula der Schule aufgestellt worden und werde von einer kleinen Ausstellung umrahmt. Architektin Doreth Rothmüller führte in die Bedeutung dieses Grünsandsteines ein und erklärte, wie wichtig es sei, Denkmäler der Nachwelt zu erhalten. Eine weitere Besonderheit der Hans-Herrmann-Schule ist der Französischunterricht an der Schule, erklärte Rektorin Wills. Da viele Eltern dieser Sprache nicht mächtig seien, die Kinder an der Schule jedoch viele französische Lieder lernen, aber nicht fähig seien, diese an die Eltern weiter zu geben, habe die vierte Klasse zur Elternunterstützung eine CD "Musikalisch durch den Französischunterricht der Hans-Herrmann-Grundschule" herausgebracht.
