Tag des Baumes in der Grundschule

Wiedereröffnung und Weihe der Jugendverkehrsschule: 729000 Euro investiert

Baum
Die Schüler der Grundschule bei ihrem Spiel
"Der Baum". (Foto: ig)

Regensburg. (ig) Die Stadt Regensburg veranstaltet heuer den Tag des Baumes zum 52.Mal. Die Hans-Herrmann-Schule hat in diesem Jahr den Baum als durchgängigen Bestandteil im Lehrplan und bei den Projekten. Ein Grund, so Oberbürgermeister Hans Schaidinger, den Tag des Baumes gemeinsam zu feiern.

Hiermit verbunden war die Eröffnung der Jugendverkehrsschule.

Schülerinnen der Hauptschule boten einen bewegten Tanz. Schüler der Grundschule hatten sich unter der Leitung von Rektorin Arlet Wills ein Spiel unter dem Motto "Der Baum" ausgedacht. Ein Baum im Frühling, Vögel, die ihn umflatterten, Igel und eine Katze begleiteten den Baum durch die Jahreszeiten.

Sanierung abgeschlossen

Sehr oft verbindet man diese Festveranstaltung mit der Errichtung einer Grünfläche oder einer anderen Einrichtung der Stadt Regensburg, so Schaidinger. Heute habe man die Feierstunde in die Hans-Herrmann-Schule verlegt. Es sei nun gelungen, bis auf einige wenige Restarbeiten die in fünf Bauabschnitten durchgeführte Sanierung der Freianlagen zu vollenden.

Ab dem Jahr 2001 wurden die Freiflächen umgestaltet und der heutigen Nutzung angepasst. Dem Neubau der Außenanlagen bei der Turnhalle mit dem neuen Allwetterplatz ab dem Jahr 2000, folgte der Pausenhof der Grundschule, der umgestaltet wurde. Hier fand auch ein Pausenhoftausch zwischen der Grundschule und der Förderschule statt.

Verkehrsschule neu eingerichtet

In einem weiteren großen Bauabschnitt ab dem Jahr 2002 folgte die Umgestaltung beziehungsweise der Neubau der Freifläche im Bereich der Hauptschule, der Förderschule und der Jugendverkehrsschule, deren Vertreter er herzlich begrüße, so der Oberbürgermeister. Die Gesamtsumme für diese Maßnahmen beträgt 729 000 Euro.

Die Jugendverkehrsschule umfasst eine Gesamtgröße von etwas 2200 Quadratmeter Fläche. Hier bestand einst ein Jugendverkehrsgarten, der aufgrund seines Alters und aufgrund der Nutzung als Baustelleneinrichtung nicht mehr nutzbar war. Die Schüler und Verkehrspädagogen der Polizei waren während der Bauzeit auf den Parkplatz der Bezirkssportanlage ausgewichen.

Aus Kostengründen habe man bei der Jugendverkehrsschule auf die Einrichtung eines aufwendigen Gebäudes verzichtet. Zwei Fertiggaragen, die noch mit einer Überdachung verbunden werden, bilden den Einstellungsbereich von etwa 45 Fahrrädern, den beweglichen Verkehrsschildern, Fahrradhelmen und sonstigen Gegenständen für den umfangreichen Verkehrsunterricht.

Erle verpflanzt

Schaidinger dankte den Verkehrspädagogen der Polizeiinspektion 2, Josef Bachmaier und Franz Niebauer, für ihr Engagement bei der Durchführung und Umsetzung dieser Baumaßnahmen. Auch danke er den beiden Geistlichen für die Segnung der Jugendverkehrsschule. Man pflanze diesmal eine Erle, denn diese sei der Baum des Jahres 2003. Es sei ein besonderer Baum, den man nicht vergleichen könne mit einer Linde, Eiche oder Buche. Die Erle ist ein Saumgehölz und an Bächen und Flüssen beheimatet. In der Volksmedizin hatte die Erle auch eine große Bedeutung.

Vor dem Ersten Weltkrieg war man noch der Meinung, dass Erlenäste, die am Karfreitag geschnitten werden, das ganze Jahr über Blut stillen sollten. Auch glaubte man, mit Erlenruten asthmatischen Beschwerden und Atemnot entgehen zu können. Erlen sind in ganz Europa, doch auch in den nordafrikanischen Ländern zu Hause. Der zu pflanzende Erlenbaum sei zehn Jahre alt und wurde in der städtischen Baumschule gezogen, so Hans Schaidinger.

Quelle: Donau-Post, 22.05.2003
Stand: 01.01.2011 22:00
HHGS
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