Die Theateraufführung
 Großmutter erzählt den Enkeln die Abenteuer des Galette |
Gesättigt und zufrieden kehrten wir wieder in das Auditorium der Fachoberschule zurück und begannen uns für die Premiere herzurichten. Erstaunlich war, dass unsere großen und kleinen Hans-Herrmann-Schüler und Schülerinnen keinerlei Lampenfieber zeigten, während wir Erwachsenen uns nicht gar so unbeteiligt geben konnten. Um 19.15 Uhr musste der Vorhang aufgehen, nachdem die Rektorin der Hans-Herrmann-Grundschule nach der Begrüßung nochmals für die wunderbare Einladung in Regensburgs Partnerstadt dankte und den Zuschauern viel Spaß beim Theaterspiel wünschte.
Dann begann die Vorführung des Galette, den Mme Visigny für das Epiphaniasfest vorbereitete, der sich aber nicht aufessen lassen wollte. Er flüchtete lieber und rannte dem Igel, dem Hasen, dem Fuchs und auch dem Vogel davon, nur um seine Haut zu retten. Am Ende aber, als auch noch die Lehrerin auf der Bühne erschien und ihm vorwarf, dass alle traurig seien und ein Fest ohne einen Galette nicht stattfinden könne, da kam er zur Besinnung und kehrte heim.
Ende gut alles gut, die Kinder hatten fantastisch gespielt und waren tatsächlich über sich hinausgewachsen.
 Galette begegnet dem Igel |
 Galette begegnet dem Hasen |
 Galette begegnet dem Fuchs |
 Galette begegnet dem Kuckuck |
 Sänger der Partnerschule |
 Alle Spieler auf der Bühne |
Auch die Großen der Hans-Herrmann-Hauptschule spielten gleich im Anschluss ihr Stück "Suivons le clown" und übertrafen alles bisher Gezeigte. Kostümiert und geschminkt zeigten sie jetzt fachmännisch ihr Können und unsere Kleinen hörten gar nicht mehr mit dem Applaus auf und verfolgten gespannt den Spaziergang des Clowns durch Paris. Im Hintergrund hörten wir nur die "Ahs" und "incroyable" der französischen Zuschauer, die uns solche Französischkenntnisse nicht zu getraut hatten.
 "Suivons le clown" |
 Clown bei der Blumenfrau |
 Die Concierge |
 Der Clown lädt zum Spaziergang ein |
 Besuch einer Malerausstellung |
 Ein Bayer als Straßenmusikant |
 Modenschau |
 Clown trifft Clownine |
 Ein Cabaretbesuch darf nicht fehlen |
 Das Ende |
Die Kleinen und die Großen bekamen rauschenden Beifall, der leider nicht so voluminös ausfiel wie letztes Jahr, da das Theater aufgrund einer irrtümlich ungenauen Terminangabe nicht so gefüllt war, wie eigentlich geplant. Uns machte das jedoch nichts aus, hatten wir doch unsere große Aufführung erfolgreich und glamourös hinter uns gebracht. Stolz gingen die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen nach Hause. Als Belohnung durften die Großen noch feiern und die Kleinen ein wenig länger aufbleiben als sie es von zu Hause gewohnt waren. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle allen, vor allem der Mission des Relations Internationales, die sich rührend um uns kümmerte; ebenso der Stadt Clermont-Ferrand, die uns eine so bequeme Unterkunft kostenlos zur Verfügung stellte und gleichzeitig ein großes Lob der im Hause stationierten Küche, die uns französisches Essen näher brachte. Von unseren Freunden der Partnerschule ganz zu schweigen, die wirklich stolz auf ihre Gesangeskünste sein konnten.
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