Freitag, 22.06.: Der erste Tag

Ankunft in Karlstein

Gegen 18.00 Uhr bekam die Schulleitung einen Anruf von Marianna K., der Partnerien des Comeniusprojekts und Leiterin der ungarischen Schülergruppe. Schnell holten wir den ungarischen Bus von der Autobahn ab, geleiteten ihn durch Regensburg - selbstverständlich an unserer Grundschule vorbei - nach Karlstein. Hier hatten wir für alle schon ein Jahr vorher das Haus gemietet und wir waren sicher, dass sie sich dort wohl fühlen würden. Das hatten ja unsere französischen Gäste auch immer getan. Da der Bus sehr groß war, mussten alle Kinder ihr Gepäck die kleine Anhöhe selbst hinauftragen; was ihnen aber nichts ausmachte, denn sie waren -trotz der langen Fahrt- noch putzmunter, wie man sehen kann.

munter Gepäck

Im Heim angekommen sollten sie sich vorschriftsmäßig zum Betreten des Hauses Hausschuhe anziehen, was nicht so leicht war, denn diese waren wohlverpackt im Koffer untergebracht.

Nach einer sehr aufregenden Hausbesichtigung und Zimmerverteilung ging es daran sich häuslich für die nächsten 10 Tage einzurichten.

Aber auch das schafften alle locker. Schwieriger wurde es dann - zumindest für die Buben - das Bettenbeziehen zu erlernen. Nach einer kurzen Einweisung von Herrn Wills mussten sie zeigen, dass sie es nun konnten.

Betten Betten

Formalitäten

Während dieser zeitaufwändigen Bettenübung, wurden noch ein paar formale Dinge erledigt und dann meldete sich auch schon der Hunger. Der Wirt von Karlstein, Herr Lautenschlager hatte sich schon darauf vorbereitet und empfing die Gäste mit einem Bayerischen Semmelschmarrn. So schnell konnte man gar nicht schauen wie die Portionen auf den Tellern verschwanden. Manch einer hätte gerne noch davon gegessen, aber es war wohl kein Platz mehr für eine neue Portion im Magen vorhanden.

Marianna Keszeics meinte am nächsten Tag nur "selten so tief und fest geschlafen" wie nach dieser Reise und dem Essen.

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Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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