Der afrikanische Tanz

Es war Dienstagmorgen. Unsere Lehrerin Fr. Wills schickte uns sofort in die Turnhalle anstatt mit dem Unterricht zu beginnen. Das war für uns ungewöhnlich. Wir sahen vor uns ein eigenartiges Haus, aus dem ein Afrikaner trat. Er begrüßte uns auf Fanti, einer der 22 Stammessprachen mit dem Wort "agooo" und wir antworteten mit "amiii" (das hatte er uns vorher verraten). Der Mann zeigte uns einen Tanz aus seinem Land. Er ging gar nicht so schwer: Zuerst mussten wir natürlich aufstehen, denn im Sitzen kann man nicht tanzen. Dann sollten wir mit dem linken Fuß anfangen, Schritt nach links machen, dann herumdrehen, die Hände dabei nach oben strecken, dann nach rechts, herumdrehen, diesmal die Hände nach vorne strecken und mit den Hüften wackeln. Dazu haben wir ein Lied gesungen. Das Beste dabei war die Musik. Herr Kobna nahm dazu seine "Donno" und wir klatschten im Takt dazu. Mal trommelte er laut, mal leise, mal schnell und auch wieder mal langsam. Es war unglaublich wie das uns in Schwung brachte.

Trommeln
Die Trommel aus Ghana
Tanz  Tanz
Wir studieren den Tanz ein

Nach dem Tanz fragte er uns, ob wir wissen wollten, was sein Name bedeute. Er sagte: "Agoo", das heißt "Darf ich?" und wir antworteten mit "Amu", was "Sie dürfen" heißt. Wir erfuhren , dass er "der Junge, der am Dienstag geboren und der 4. Sohn seiner Eltern ist", bedeutet. Er erzählte uns dann auch, dass in seinem Land in jedem Dorf der Dorfälteste für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene Geschichten, Märchen und Fabeln erzählt. Uns hat er die Geschichte der bunten Vögel mitgebracht und gemeint, dass fast alle afrikanischen Geschichten von Tieren handeln. Jedes dieser Märchen soll den Menschen eine Lebensweisheit vermitteln.

Mir hat sein Vortrag sehr gut gefallen, weil ich jetzt mehr über dieses Land und seine Menschen weiß.

Melanie, Jasmina und Flo

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Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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