Mittwoch
Am Mittwochmorgen fragte Herr Taschenbier das Sams: "Warum gehst du eigentlich nicht wie alle anderen Kinder in die Schule?" Völlig sprachlos dachte Sams nach und war dann begeistert, sprang in die Höhe und schrie: "Ja, Papa, ich gehe heute in die Schule!"
Fröhlich und aufgeregt hopste es in die Schule, setzte sich auf die erste Bank. Die anderen Schüler waren sprachlos. Da kam der Lehrer herein und fragte verwundert: "Was bist du denn für ein Mensch?" "Das ist doch klar, ich bin Sams". Die anderen Kinder setzten sich ordentlich hin. Sams aber setzte sich auf den Boden. Der Lehrer war von dem Verhalten des Sams absolut genervt. Als das Sams ihm dann auch noch an der Hose zerrte und sie ihm runterzog und sich dabei vor Lachen bog, war es aus. "Das ist ja unerhört, ich hole jetzt den Herrn Direktor!". In der Zwischenzeit kletterte Sams mit Hilfe der beiden Schüler aus dem Fenster. Da kam schon der Herr Direktor. "Wo ist das Sams, das Ihnen angeblich die Hose heruntergezogen hat?" "Es war hier!" "Ich glaube Sie müssen jetzt ein paar Pillen mehr einnehmen, als sie es bis jetzt tun! Ich sehe nichts!"
Sams ging heim zu seinem Papa. Es hatte genug von der Schule.
Jakob, David, Patrick und Lukas
 Sams in der Schule. Aufführung im Velodrom. Darsteller (von links): Michael Haake (Herr Groll), Bettina Schönenberg (Das Sams), Vera Häusler (Schülerin), Matthias Zajgier (Schüler), Foto: Atelier Juliana Zitzlsperger, Niedertraubling |
Donnerstag
Sams und Herr Taschenbier gingen am Mittwoch spät ins Bett. Am Donnerstag in der Frühe wollte sich Herr Taschenbier anziehen, aber Sams meinte: "Papa, du hast heute frei, dann können wir den ganzen Tag im Bett bleiben". "Gut, dann bleiben wir eben im Bett!", antwortete dieser. Aus dem Faulenzen wurde nach kurzer Zeit eine Kissenschlacht und danach sangen sie ein kleines Lied zusammen. Danach gingen die Beiden früh ins Bett.
Melanie und Binela
Freitag
Am Freitag weckt Sams Herrn Taschenbier unsanft auf. Noch ganz verschlafen blickt der in das Gesicht des Sams. Dann fragt er neugierig: "Was hast du denn für lustige Punkte in deinem Gesicht?" Sams erklärte es ihm: "Das sind meine Wunschpunkte, damit kannst du dir was Schönes wünschen."
Das ließ Herr Taschenbier sich nicht zweimal sagen. Sogleich wünschte er sich, dass Frau Rotkohl immer das Gegenteil sagte, was sie eigentlich plappern will. Schon betrat sie das Zimmer. Was war das? Sie war auf einmal die Freundlichkeit in Person. Sie sprach: "Ich werde Ihnen niemals kündigen, da Ihr Kind so nett ist!" Dabei rieb sie sich die Hände, als ob sie jemanden umbringen wollte. Herr Taschenbier konnte es gar nicht glauben was er sah. "Das ist Zufall", meinte er zu Sams. Nun wollte er einen Beweis. Er wünschte sich einen Eisbären. Auf einmal wurde es im Zimmer bitterlich kalt und ein Eisbär kam aus dem Schrank. So schnell sie nur konnten flüchteten sie auf die Heizung. Mit schnellen Schritten kam Frau Rotkohl ins Zimmer. Als sie den Eisbär erblickte, erschrak sie fürchterlich und verließ mit lautem Geschrei das Zimmer. Der Eisbär jedoch lief ihr hinterher. Herr Taschenbier wünschte sich, dass der Spuk ein Ende nähme. Als nächsten Wunsch wollte er eine Wunschmaschine. Diese besaß alles, außer einem Knopf zum Einschalten. Das war sein nächster Wunsch. Jedoch der Wunsch blieb aus. Verwundert blickte er in das Gesicht des Sams, jedoch auf dem waren keine Wunschpunkte mehr zu finden. Traurig setzte sich das Sams aufs Bett und flüsterte mit leiser Stimme: Ich muss Dich leider wieder verlassen." Daraufhin wurde auch Herr Taschenbier sehr traurig. Doch das Sams tröstete ihn und sprach: " Wenn am Montag der Herr Mon mit Mohnblumen und am Dienstag du Dienst hast und am Mittwoch Mitte der Woche und am Donnerstag der Donner ist und du am Freitag frei hast, dann komme ich am Samstag wieder zu dir." Daraufhin strahlte Herr Taschenbier wieder und das Sams sprang aus dem Fenster und verschwand.
Jule
 "Der Eisbär erscheint" von Julia und Nadine |
Das war das Ende der Bühnenaufführung. Zum Schluss verbeugten sich alle Schauspieler, sangen gemeinsam ein Lied und wir klatschten, was das Zeug hielt. Es hatte uns ganz toll gefallen!!!
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