Deutschland Ungarn

Schulpartnerschaft Ungarn

1. Gegenbesuch in Budapest
vom 7.März bis 16.März 2008

Seit Juli 2005 ist es uns gelungen eine Schulpartnerschaft mit der Deutschen Nationalitätenschule Pestszentlőrinci Német Nemzetiségi - Grundschule in Budapest zu schließen. Die Lehrer lernten sich in Regensburg und später in Ungarn kennen und beschlossen 2007 den ersten Schüleraustausch zu planen. Er wurde auch prompt vom 22.6. bis 01.07.2007 erfolgreich durchgeführt. Alle Kinder verstanden sich prächtig, Brieffreundschaften entstanden und keine Schwierigkeit bestand in der Verständigung, weil unsere ungarischen Freunde ja bestens Deutsch sprachen.

Und somit war der Gegenbesuch für 2008 vorprogrammiert. Unsere Eltern hatten auch noch sehr angenehme Erinnerungen an diese Gäste, so dass sie nicht zögerten ihre Kinder vom 8. bis 16.März mit auf die Reise zu schicken. Die Planung der Reise war dann eigentlich nicht das Problem, sondern die Betreuung unserer HHGS'ler. Es lag bei allen nicht am Willen, Mitfahrer hätten wir genug gehabt, aber ein Betreuer fiel aus, weil er nicht die Erlaubnis seines Dienstherrn bekommen konnte, der nächste fiel aus wegen der Stadtratwahlen und der dritte, der gerne eingesprungen wäre, hatte kurzfristig einen Lehrgang zu besuchen. Um wenigstens einen Mann für unsere Jungen zu haben erbarmte sich Herr Wills. Das zog aber nach sich, dass Herr Wills Junior sich Urlaub nehmen musste, damit alle Tiere von Frau Wills während ihrer Reise versorgt waren. Mit den Betreuerinnen hatten wir auch nicht so viel Glück. Alle Damen, die vorher fest zugesagt hatten, mussten- ohne dass sie etwas dafür konnten- auch absagen: Die Klassenlehrerin hatte plötzlich ein krankes Kind zu Hause, aber für sie erklärte sich Frau Schmidmeier als Ersatz. Als Frau Wills nun endlich glaubte, dass alles im grünen Bereich sei, kam plötzlich um 21.00 Uhr, am Vorabend, der Anruf der Ersatzlehrerin: Ich liege mit hohem Fieber im Bett und kann auch nicht mitfahren. Nun war guter Rat teuer. Frau Wills beschloss unter solchen Umständen nicht zu fahren, wurde aber durch ihren Mann vom Gegenteil überzeugt mit dem Argument: Stell Dir doch mal vor, was deine Eltern und Schüler, auf den Bus wartend, zu dir sagen, wenn du ihnen diese Trauermeldung beibringst. Also musste eine Lösung her und um 22.00 Uhr sprang Frau Wills Junior, nachdem sie sich vorlesungsfreie Zeit von ihrem Professor geholt hatte, für die erkrankte Lehrkraft ein.

Am nächsten Morgen sahen wir alle zwar nicht taufrisch aus, hatten aber doch fröhliche Gesichter, die Reise konnte beginnen und wie sie verlief ist hier nachzulesen.

Presseartikel

Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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